Zeckenschutzimpfung
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Die klimatischen Bedingungen der letzten Jahre haben den Zeckenbestand in Deutschland erhöht. Dadurch steigt auch das Risiko, sich bei einem Zeckenstich mit einer übertragbaren Krankheit anzustecken. Eine dieser Krankheiten ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
FSME zeigt grippeähnliche Symptome. Bei einem Teil der Patienten verläuft sie mit einer Meningoenzephalitis, der Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten. Die beste Art, dem Ausbruch dieser Krankheit vorzubeugen, ist eine Impfung.
FSME-Risikogebiete
Wer in einem besonders gefährdeten Gebiet wohnt, sollte sich gegen FSME impfen lassen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht regelmäßig eine Übersicht der FSME-Risikogebiete.
Übersicht FSME-Risikogebiete des RKI
Außerdem empfehlen die Impfung jedem, der in ein Risikogebiet verreist – auch außerhalb Deutschlands. Damit Sie Ihre Reisen entspannt verbringen, übernehmen wir die Kosten für diesen Impfschutz.
Wir erstatten Ihnen die Kosten für die ärztliche Behandlung (maximal 2,3-facher Satz entsprechend der Gebührenordnung für Ärzte) und den Impfstoff.
Wie kann ich mich vor einem Zeckenstich schützen?
Ein Patentrezept zum Schutz vor Zecken gibt es bisher leider nicht. Aber bestimmte Verhaltensweisen helfen, das Risiko, sich mit einer Krankheit anzustecken, zu minimieren:
- Tragen Sie geschlossene Kleidung und suchen nach Aufenthalten im Freien den ganzen Körper nach Zecken ab.
- Finden Sie eine Zecke, so entfernen Sie diese am besten sofort. Packen Sie das Tier mit einer speziellen Zeckenzange oder Pinzette so weit vorne wie möglich und lockern deren Griff. Ziehen Sie es vorsichtig nach oben aus der Haut. Anschließend desinfizieren Sie die Stelle sorgfältig.
- Achten Sie darauf, die Zecke nicht zu zerquetschen, sonst gelangen Bakterien möglicherweise in den Blutkreislauf.