Dank der modernen Medizin kann man nämlich einiges tun, um das Familienglück perfekt zu machen. Eine Möglichkeit ist die künstliche Befruchtung. Sie wird angewendet, wenn einfachere Maßnahmen vergeblich waren oder wenig Aussicht auf Erfolg haben.
Insgesamt erblicken drei Prozent der Neugeborenen in Deutschland dank künstlicher Befruchtung das Licht der Welt. Eine häufige Methode ist die In-vitro-Fertilisation (IVF). Die Frau erhält dabei meist eine Hormonbehandlung. Danach werden ihr Eizellen entnommen, die in eine Nährlösung gegeben und mit den Samenzellen des Partners befruchtet werden.
Ein ähnliches Verfahren ist die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) – eine abgewandelte Form der In-vitro-Fertilisation: Dabei wird eine Samenzelle mit einer Kanüle direkt in die Eizelle eingebracht.
Individuelle Erfolgsrate unterschiedlich
Nicht jede künstliche Befruchtung führt zu einer Schwangerschaft und nicht jede Schwangerschaft zu einem Kind. Die Wahrscheinlichkeit einer Geburt liegt pro einzelnem Behandlungszyklus bei rund 23 Prozent (Deutsches IVF Register, Jahrbuch 2020 - Auszug | 10/2021 Ausgabe 1). Aber beachten Sie: Das ist nur ein Durchschnittswert, die individuelle Erfolgsrate ist sehr unterschiedlich.