Jüngerer Mann spricht mit älterem Mann und hält dabei dessen Hand

Soziotherapie

Unterstützung bei schweren psychischen Erkrankungen

Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung sind nicht immer in der Lage, ihren Alltag eigenverantwortlich zu bewerkstelligen. Dazu gehören beispielsweise auch das Vereinbaren und Wahrnehmen von Arztterminen.
 
Bei der Soziotherapie erhält der Versicherte Unterstützung bei der Koordinierung von verordneten Leistungen. Er wird angeleitet und motiviert, die verordneten Leistungen auch in Anspruch zu nehmen.

Prognosen und Indikationen

Wann wird eine Soziotherapie durchgeführt?

Die Soziotherapie wird vom Arzt verordnet, wenn dadurch Klinikaufenthalte vermieden, verkürzt oder ersetzt werden. Voraussetzungen sind eine positive Prognose bzw. Therapiefähigkeit.

Bei welchen Indikationen kann eine Soziotherapie verordnet werden?

Bei folgenden psychischen Erkrankungen kann der behandelnde Arzt eine Soziotherapie verordnen: 

  • Schizophrenie
  • schizotype Störung
  • anhaltende bzw. induzierte wahnhafte Störung
  • schizoaffektive Störung
  • bipolare Störung
  • affektive Störung
  • schwere depressive Episoden

Was kostet die Soziotherapie?

Versicherte, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, haben pro Kalendertag eine Zuzahlung von 10 Prozent der Kosten, jedoch mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro, zu leisten.

Das Team der BAHN-BKK berät Sie gerne. Sie erreichen uns täglich von 8 bis 20 Uhr.